© Podologische Allgemeinpraxis Tanja Rieger-Wiesner 2009 - 2023
Berufsbild
Die Berufsanfänge des Podologen und Fußpflegers reichen
weit zurück. Bereits Hippokrates
(ca. 400 v. Chr.) hat sich laut schriftlicher Überlieferung
mit dem Fußübel der Hornhaut beschäftigt.
Hier in der mittelalterlichen Baderstube liegt der Ursprung
des med. Fußpflegers.
Zum Berufsbild des Baders gehörte, neben seinen
Tätigkeiten als Friseur und Dentist,
auch die Behandlung von Haut- und Nagelveränderungen.
Im Vordergrund des Bildes ist eine Fußbehandlung zu
sehen, im Hintergrund wird ein Zahn gezogen.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus diesem Beruf der
Fußpfleger.
Der Fußpfleger wird im Vorfeld der medizinischen
Versorgung tätig.
Zu seinen Aufgaben zählen die Pflege und Prophylaxe des
gesunden Fußes.
Der Podologe
Aus dem Beruf des Fußpflegers entstand dann im Laufe
der Jahre der Podologe.
Der Podologe zählt zu den Medizinal-Fachberufen. Er
unterstützt den Dermatologen und Orthopäden, bei deren
Tätigkeit und arbeitet eng mit angrenzenden Berufen
zusammen.
Er nimmt somit eine nicht zu unterschätzende Stellung in
der Fußgesundheit ein.
Der Podologe führt selbständig
Fußbehandlungsmaßnahmen durch
und erkennt eigenständig pathologische Veränderungen
am Fuß,
die ärztliche Behandlung erfordern. Er gilt gleichzeitig als
Mittler zwischen Patient, Arzt,
Orthopädieschuhmacher oder auch Physiotherapeut.
Neben den rein vorbeugenden und präventiven
Maßnahmen verantwortet der Podologe eine Reihe
von speziellen Behandlungspraktiken und Methoden.
Das Tätigkeitsfeld des Podologen umfasst folgende
Behandlungsmethoden:
Das Tätigkeitsfeld des Podologen
Der technische Fortschritt erleichtert die Routinearbeit des
Podologen wesentlich.
Skalpell und moderne Fräser erlauben ein viel rascheres
und vor allem schmerzfreies Arbeiten.
Der Podologe entfernt nicht mehr nur schmerzende
Hühneraugen,
störende Schwielen und deformierte Fußnägel. Er tritt
auch als Berater auf,
er gibt Tipps über die richtige Pflege der Füße und Beine,
besitzt Kenntnisse und Erfahrungen über Medikamente
(Salben), Verbandmaterialien,
Entlastungsmöglichkeiten, Badezusätze.
Darüber hinaus ist er in der Lage so genannte
Risikopatienten wie Diabetiker,
Bluter und Rheumatiker fachgerecht zu behandeln.
Sein Wissen lassen ihn Fußerkrankungen frühzeitig
erkennen bzw. erst gar nicht entstehen.
Seit dem 2. Januar 2002 sind die Berufsbezeichnungen
Podologe und med. Fußpfleger
durch das Podologengesetz geschützt.
Den Titel darf nur führen, wer eine zweijährige - oder als
gleichwertig anerkannte -
Ausbildung nachweisen kann.
Zukünftig muss jeder, der den Titel "Podologe" oder "med.
Fußpfleger" tragen möchte, eine 2jährige
vollschulische Ausbildung mit anschließender staatlicher
Prüfung absolvieren, die mit einem Staatsexamen
abschließt.
Als anschließende Ergänzung des Staatsexamens der
Podologie, ist eine sektorale Ausbildung zum Heilpraktiker
für Podologie möglich. Somit ist es der Podologin / dem
Podologen erlaubt, ohne Verordnung eines Arztes,
selbständig Erkrankungen der Füße zu diagnostizieren und
private Verordnungen, für die jeweilige Therapie der Füße
aus zu stellen und anschließend zu therapieren.
Quelle:www.podo-deutschland.de
Zu den Aufgaben
des Podologen /
Heilpraktiker für
Podologie gehören:
Im podologisch,
heilpraktischen Bereich,
Diagnosestellung von
pathologischen Erkrankungen,
der Füße und private
Verordnung der nötigen
Therapien.
Nagelbehandlungen
Richtiges Schneiden der Nägel,
Behandlung eingerollter und
eingewachsener Nägel,
Nagelmykosen oder verdickten
Nägeln.
Hyperkeratosenbehandlungen
Abtragen übermäßiger
Hornhaut und Schwielen.
Behandlung von clavi und
verrucae
Fachgerechtes Entfernen und
Behandeln von Hühneraugen
und Warzen.
Druck- und Reibungsschutz
Maßnahmen zur Entlastung
schmerzhafter Stellen.
Orthonyxie
Anfertigung spezieller
Nagelspangen bei
eingewachsenen Nägeln.
Orthosentechnik
Anfertigen von langlebigen
Druckentlastungen.
Nagelprothetik
künstlicher Nagelersatz
Fuß- und Unterschenkel-
Massage als therapeutische
Maßnahme
Schuh und Einlagenberatung
Allgemeine und individuelle
Beratung.
Schwerpunktpraxis für Risikopatienten
Zugelassen bei allen Krankenkassen
Mitglied im Deutschen Verband für Podologie e.V.
Mitglied der Deutschen Diabetes Gesellschaft * Mitglied im Verband unabhängiger Heilpraktiker e.V.
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